Nr. E-DH-5: 15. 09. 2025 bis 26. 09. 2025
Nr. 3-B-6: 28. 09. 2026 bis 09. 10. 2026
Nr. E-GF-6: 07. 12. 2026 bis 18. 12. 2026
Nr. E-DH-5: Online Ausbildung, DPT-Virtuelles Ausbildungszentrum, Deutschland, EU, Weltweit
Nr. 3-B-6: Berlin / DPT Ausbildungszentrum I, Edinburgerstr. 45 , 13349 Berlin
Nr. E-GF-6: Online Ausbildung, DPT-Virtuelles Ausbildungszentrum, Deutschland, EU, Weltweit
- Integrative Traumatherapeutin / Integrativer Traumatherapeut
- Autogenes Training Seminarleitung
- Integrative Traumaberaterin / Integrativer Traumaberater
Wer kann Traumatherapeut / Traumaberater werden?
- Menschen, die in den Bereichen traumasensibles Coaching, Traumapädagogik, psychodynamische Therapie, Traumabewältigung und Traumaheilung arbeiten möchten oder die die Traumatherapie mit Elementen aus anderen Therapieformen verbinden möchten, wie z. B. Gestalt- und Kunsttherapie, Yoga, Hypnose, Entspannungsverfahren oder östliche Verfahren
- Menschen, die in beratenden Positionen arbeiten möchten z.B. als Mobbingberater, Traumaberater, Eheberater, im Bereich psychodynamisches Coaching etc.
- Um Traumatherapeut zu werden ist es essentiell, stets die eigene Stabilität und Resilienz zu bewahren, da man häufig mit starken Emotionen konfrontiert wird
- Die Traumatherapie-Ausbildung eignet sich als Zusatzqualifikation für beispielsweise Psychologen, Lehrer, Therapeuten, Coaches, Seelsorger, Heilpraktiker, Sozialarbeiter oder weitere sozial-pädagogische oder beratende Berufsgruppen
- Personen, die an der Organisation von Familienaufstellungen mit Themen wie Heilung von transgenerationalem Trauma interessiert sind
- Für Quereinsteiger geeignet: Da es sich um eine Grundausbildung handelt, sind keine Vorkenntnisse oder ein vorheriges Studium erforderlich
Welche Methoden werden in der Ausbildung vermittelt?
- Integrative Traumatherapie
- Bioenergetische und körperorientierte Behandlungsweisen und Verfahren
- Psychodynamische Therapie und psychodynamisches Modell
- Narrative Traumatherapie
- Gestalttherapie, Psychodynamik und Kunsttherapie in der Traumabearbeitung
- Traumaheilung mittels Hypnose
- Methoden der Tiefenpsychologie
- Ganzheitliche Heilung
- Traumaverarbeitung mit östlichen Verfahren
Ist diese Traumatherapie-Ausbildung das Richtige für mich?
Du arbeitest schon in einem therapeutischen oder beratenden Beruf oder hast eine Leidenschaft für Psychologie und emotionales Wohlbefinden? Du willst Traumatherapeut/in werden und hast außerdem Freude und Talent:
- Mit älteren Menschen, Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen oder mit Personen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen therapeutisch zu arbeiten
- Menschen durch Seminare oder Onlineworkshops in die Thematik der Traumatherapie (z.B. in Kursen zu Traumabewältigung oder Traumapädagogik) einzuführen
- Personen mit traumatisch bedingten Belastungen und psychischen Disharmonien zu begleiten und in ihrem Transformationsprozess zu unterstützen
- Onlinekurse für YouTube oder andere soziale Plattformen zu entwickeln, z.B. für Methoden zur Traumaanalyse und Techniken zur Traumaauflösung
- Neue Erfahrungen mit therapeutischen Methoden zu machen und mehr Wissen über die Geschichte der Psychotraumatologie zu erwerben und dies in eigener Praxis weiterzugeben
- Psychologie, Entspannung und Spiritualität zu kombinieren
- Menschen pädagogisch, beratend und / oder therapeutisch in ihrer Selbstheilung zu begleiten
- Du möchtest lernen, wie du durch deine eigene Potenzialentwicklung auch andere Menschen auf ihrem Heilungsweg unterstützen kannst. Unsere Ausbildung in integrativer Traumatherapie befähigt dich, dich sowohl wissenschaftlich als auch methodisch weiterzubilden und dieses Wissen sowie deine Erfahrungen an andere weiterzugeben
Wo arbeiten Traumatherapeuten?
Die beruflichen Perspektiven im Bereich der integrativen Traumatherapie sind umfangreich und vielfältig. Als Traumatherapeut/in / Traumapädagoge/in / Traumaberater/in findest du eine Tätigkeit in:
- Kliniken und Krankenhäusern: In speziellen Traumatherapie-Abteilungen oder allgemeinen Psychiatrien
- Rehabilitationszentren: In der Unterstützung von Patienten bei der Bewältigung von Traumata nach Unfällen oder schweren Erkrankungen
- Psychologische Praxen: Sowohl in Einzelpraxen als auch in Gemeinschaftspraxen z.B. bei der Behandlung von Störungsbildern wie Bindungsstörungen, Belastungsstörungen, Anpassungsstörungen, etc.
- Schulen und Bildungseinrichtungen, z.B. als Mobbingberater oder Mobbingcoach
- Gemeinschaftszentren und soziale Einrichtungen
- Flüchtlings- und Asylzentren: Hilfe für Menschen, die aufgrund von Krieg, Verfolgung oder Flucht traumatisiert sind
- Beratungsstellen und Krisenzentren
- Gefängnisse und forensische Einrichtungen
- Selbstständige Praxis
- Kinder- und Jugendhilfe: In der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in Jugendämtern, Wohngruppen oder Heimen
- Berufsgenossenschaften und Unfallkassen: Unterstützung von Arbeitnehmern, die bei der Arbeit traumatische Erlebnisse hatten
Was ist integrative Traumatherapie?
Integrative Traumatherapie ist ein Ansatz, der auf der wissenschaftlichen Grundlage der Psychotraumatologie basiert und sich durch eine mehrdimensionale Auseinandersetzung mit traumatischen Erlebnissen auszeichnet. Das "integrativ" bezieht sich hierbei darauf, dass dieses Konzept verschiedene therapeutische Methoden und Techniken (psychologische als auch körperorientierte Verfahren) kombiniert und integriert.Die therapeutische Vorgehensweise zielt darauf ab, Menschen bei der Traumaverarbeitung und Traumaheilung zu unterstützen. Heutzutage sind zahlreiche Ursachen von Traumata erfasst, die nicht durch klassische Traumatisierungserlebnisse wie beispielsweise Krieg ausgelöst wurden. Persönliche Erfahrungen im privaten, familiären oder beruflichen Bereich, wie der Tod eines geliebten Menschen, häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung und Mobbing am Arbeitsplatz, oder auch extremer Stress, können ebenfalls zu seelischen Belastungen und psychischen Schwierigkeiten führen.In der integrativen Traumatherapie werden wissenschaftliche Überlegungen in der Psychotraumatologie erforscht, diskutiert und gelehrt. Sie unterstützt den Prozess der Verarbeitung eines Traumas, der einem Menschen allein in bestimmten Fällen nicht gelingt. Die Arbeit in der integrativen Traumatherapie ist immer vielschichtig und berücksichtigt vorhandene Ressourcen, angestrebte Lösungen und reflektierte Ursachen. Ein Erlebnis kann nie monokausal und unabhängig von der Person, die es erfahren hat, therapiert werden. Die Therapie bezieht die Lebensgeschichte, individuelle Gedankenwelt, das Beziehungsleben, die Haltungen und religiösen Überzeugungen der betroffenen Person mit ein, um eine ganzheitliche Heilung zu ermöglichen.
Integrative Traumatherapeutin / Integrativer Traumatherapeut
Hintergrund
Traumatische Erlebnisse gehören zur Grunderfahrung des Menschen. Schon in frühen Mythen und religiösen Schriften wie zum Beispiel dem 5000 Jahre alten Gilgamesh-Epos wurden Kriege, Sklaverei, Naturkatastrophen, Folter und deren seelische Folgen thematisiert. Die negativen Auswirkungen dieser Erlebnisse wurden dabei nicht nur in Bezug auf Kulturen und Völker beschrieben, sondern beziehen sich immer auch auf die psychische Verfasstheit von Individuen. Nicht immer werden seelische Belastungen und die damit zusammenhängenden psychischen Schwierigkeiten aber durch politisch-historische Großereignisse ausgelöst, manchmal reichen persönliche Erfahrungen im privaten, familiären oder beruflichen Bereich wie etwa der Tod eines geliebten Menschen, häusliche Gewalterfahrung, sexuelle Belästigung und Mobbing am Arbeitsplatz oder einfach nur extremer Stress. Heute sind zahlreiche Ursachen erfasst, die nicht durch ‚klassische‘ Traumatisierungserlebnisse wie Kampfeinsatz, Vergewaltigung, Terrorismus oder Naturkatastrophen ausgelöst wurden. Medizinische Eingriffe, der Tod der Eltern, Autounfälle, aber auch auf den ersten Blick weniger dramatisch erscheinende Erlebnisse wie Ehescheidungen, Manipulationen oder Schmähungen können bestimmte Traumata verursachen. In der Wissenschaft, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu diesem Thema einsetzte, werden Traumatisierungen hinsichtlich ihrer Ursache differenziert, etwa ob eine Gewalteinwirkung durch eine andere Person vorsätzlich vorgenommen wurde oder ob es sich um eine „schicksalshafte“ Erfahrung wie zum Beispiel eine Naturkatastrophe als Auslöser des Traumas handelt. Diese und andere wissenschaftliche Überlegungen zum Trauma werden in der sogenannten Psychotraumatologie erforscht und gelehrt. Die integrative Traumatherapie bemüht sich auf dieser wissenschaftlichen Basis aufbauend zusätzlich um eine mehrdimensionale, theoretische wie methodisch-praktische Auseinandersetzung, bei der sowohl ursachen-, lösungs- und ressourcenorientiert vorgegangen wird.
Ziel
Integrative Traumatherapie unterstützt den Prozess der Verarbeitung eines Traumas, der in der Regel einem Menschen allein nicht gelingt. Die Ausbildung basiert auf der Psychodynamischen Gestalttherapie und vereint aktuelle traumatherapeutische Methoden und Verfahren mit bioenergetischen und körpertherapeutischen Behandlungsweisen. Der grundlegende „Hilfe zur Selbsthilfe“-Ansatz wird darüber hinaus noch ergänzt um Ansätze der Gestalt- und Kunsttherapie sowie imaginativer, narrativer und Entspannungsverfahren. Die Arbeit in der integrativen Traumatherapie ist immer vielschichtig im Hinblick auf vorhandene Ressourcen, angestrebte Lösungen und reflektierte Ursachen. Denn ein Erlebnis kann nie monokausal und unabhängig von der Person, die es erfahren hat, ihrer Lebensgeschichte, ihrer individuellen Gedankenwelt, ihrem Beziehungsleben, ihren Haltungen, religiösen Überzeugungen usw. therapiert werden.
Aus dem Inhalt
- Geschichte der Psychotraumatologie und ihrer verwandten Disziplinen
- Traumatische Schlüsselereignisse der neueren Geschichte und ihre Auswirkungen auf Individuen und soziale Systeme
- Grundsätzliches zu Gestalttherapie, Psychodynamik und Kunsttherapie in der Traumatherapie
- Wahrnehmung und Schlüsselreize
- Wissenschaftliche Trauma-Differenzierungen (einmalige Erlebnisse – Typ I-Trauma, sich wiederholende Erlebnisse – Typ II-Trauma)
- Bedingungen der integrativen Traumtherapie (Stabilität, Sicherheit, Kontinuität, Vertrauen)
- Diagnostische Kriterien des Traumas (Intrusion, Vermeidung, Übererregung)
- Kontraindikationen der integrativen Traumatherapie
- Wiedererinnerungen, Träume, Flashbacks und psychovegetative Auswirkungen
- Trauma-Symptome (emotionale Taubheit, Dauerpessimismus, Zwänge, Panikattacken, Wutausbrüche, selbstverletzendes Verhalten, Albträume, Beziehungsprobleme, Drogenabhängigkeit, Überforderung usw.)
- Traumafolgen (Wiedererleben, Wut, Ohnmacht, Angst, Dissoziation, Schuld, Verleugnung, Todessehnsucht, Fixierung, Isolation, Libidoverlust)
- Systematische Kategorisierung der Traumauslöser (individuelle und kollektive Traumaursachen sowie vorsätzliche und „schicksalshafte“ Gewalteinwirkung)
- Primäre und sekundäre psychische Störungen (Anpassungsstörung, Belastungsstörung, Bindungsstörungen, Angststörungen, Zwangsstörungen usw.)
- Trauma-Krankheitsbilder, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) usw.
- Traumata in der Resilienzforschung
- Psychodynamische Methoden (Stabilisierung, Bearbeitung, Integration)
- Imaginative und narrative Verfahren (Bildschirmtechnik, Katathymes Bilderleben, Rituale, Elemente der Prozeß freier Methode nach C.G. Jung usw.)
- Methoden der Gestalt- und Kunsttherapie (Tagebuch schreiben, Dialogisches Malen, Bild- und Symbolarbeit usw.)
- Bioenergetische und körpertherapeutische Behandlungsweisen in der Traumatherapie
- Traumatherapie in der Biografie und Ahnenreihen
- Traumatherapie bei kolllektiven und gesellschaftlichen Themenfeldern
- Traumabearbeitung und ressourcenorientierte Verfahren
- Tiefenpsychologische Traumaverarbeitung
- Traumatherapie mittels Hypnose
- Entspannungsverfahren in der Traumatherapie
- Autogenes Training Seminarleiterschein
- Integrative Ansätze zur Traumabewältigung mit Östlichen Verfahren
- (Bewegungsmeditationen, Yoga, Atemtherapie etc.)
- Klärung von Therapiezielen
- Klären und Verstehen persönlicher Entwicklungen
- Traumaanalyseverfahren
- Entwicklung eines Problemlösungs- und Therapieplans
- Traumaauflösungstechniken
- Erfolgskontrolle/ therapiebegleitende Evaluation
- Rechtliches zum Therapeutenberuf
- Krankenkassenregelungen
- Supervision und Einzelcoaching
Aus dem Methodenteil
In der Ausbildung werden durch Vortrag, Gruppenarbeit und Selbsterfahrung ein theoretisches und praktisches Basiswissen sowie Kernkompetenzen einer*s integrativen Traumatherapeut*in erarbeitet. Die Teilnehmenden üben gleichermaßen Elemente aus den integrativ zusammengesetzten therapeutischen Disziplinen, Methoden und Verfahren. Ihre Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft. Die gelernten Methoden und Verfahren werden von den Teilnehmenden umgesetzt und gemeinsam Therapie- bzw. Beratungsansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung einer selbst entwickelten Einheit, jede Selbsterfahrung wird von erfahrenen Therapeut*innen und/oder Diplom-Psycholog*innen begleitet und supervidiert.
So melden Sie sich für eine unserer Ausbildungen an:
Wir freuen uns, dass Sie sich für eine unserer Ausbildungen anmelden möchten! Bitte gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:
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Diese Ausbildung ist auch als E-Ausbildung buchbar.
In unserem Virtuellen E-Ausbildungszentrum haben Sie die Möglichkeit die von Ihnen gewünschte Ausbildung bequem von zu Hause zu absolvieren. Das geht ganz einfach!
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme:
1) Sie benötigen eine gute und stabile Internetverbindung
2) Sie benötigen eines der angegebenen Geräte um sich in unser E-Ausbildungszentrum einzuloggen:
Laptop, PC, Tablet oder Smartphone mit eingebauter Kamera und einem Mikrofon
Ablauf:
Nachdem Sie sich angemeldet haben, erhalten Sie vor dem Beginn der Ausbildung die Zugangsdaten zu unserem Virtuellen E-Ausbildungszentrum. Hier werden Sie zusammen mit den anderen Ausbildungsteilnehmer(inne)n am ersten Tag der Ausbildung von den Dozent(inn)en persönlich abgeholt und genauestens über den Ablauf der Ausbildung instruiert, sowie die gesamte Ausbildungszeit über von den Dozent(inn)en persönlich im Ausbildungsgeschehen begleitet.
Die Ausbildungsmaterialien werden Ihnen vor Ausbildungsbeginn auf dem Postwege zugeschickt.
Das Zertifikat, findet die gleiche Anerkennung, wie bei einer Präsenzausbildung auch die Inhalte sind identisch.
Das Zertifikat wird Ihnen nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung auf dem Postwege zugeschickt.
So können Sie sich anmelden:
Wählen Sie die gewünschte Ausbildung und gehen Sie auf das Feld “Anmelden” , nun können Sie einen Termin wählen.
Die Ausbildungsdaten für unsere E-Ausbildungen sind mit einem “E” gekennzeichnet.
z.B. Ausbildungsnummer: E-XX-1